Studie: Association between inflammatory potential of diet and periodontitis disease risks: Results from a Korean population-based cohort study

Choi SW et al.

 

Ziel der Studie war die Untersuchung möglicher Zusammenhänge zwischen entzündungsfördernder Ernährung und dem Parodontitisrisiko.

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Für die Querschnittsanalyse wurden Probanden einer bevölkerungsweiten koranischen Studie einbezogen. Die DII- und E-DII-Scores wurden auf Grundlage eines validierten semiquantitativen Fragebogens zur Häufigkeit von Nahrungsaufnahme und angegebenen Verzehrmengen berechnet.

 

Die angewandten Modelle ergaben ein signifikant erhöhtes Risiko für das Auftreten von Parodontitis bei jenen Personen, die sich mit einem hohen E-DII-Wert (eher entzündungsfördernd) ernähren, sowohl in der Gesamtbevölkerung als auch bei Männern und Frauen. Der Zusammenhang blieb auch nach Ausschluss von früh in der Nachbeobachtungszeit diagnostizierten Fällen signifikant. In der Querschnittsanalyse wurde bei allen Studienteilnehmern und bei den Männern separat ein signifikanter Zusammenhang zwischen E-DII-Score und Parodontitis-Prävalenz festgestellt. Bei Frauen erreichte der Zusammenhang jedoch keine statistische Signifikanz.

 

Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass eine Ernährung mit hohem entzündungsförderndem Potenzial das Parodontitisrisiko steigert. So wird geschlussfolgert, dass aufgrund der guten Chancen und geringen Risiken eine entzündungshemmende Ernährung zur Vorbeugung von Parodontitis empfohlen werden kann.