Studie: An Interprofessional Approach to Oral Hygiene for Elderly Inpatients and the Perception of Caregivers Towards Oral Health Care

Ryu M et al.

 

Ziel dieser japanischen Studie war die Evaluierung einer spezifischen Mundhygiene-Intervention, das sogenannte "interprofessionelle Programm zur Unterstützung der Mundhygiene", bei älteren stationären Patienten, die über eine Ernährungssonde ernährt werden und nicht in der Lage sind, ihre Mundhygiene selbst durchzuführen.

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Basierend auf früheren Studien halten die Autoren fest, dass eine gute Mundhygiene orale Mikroben unterdrücken und Aspirationspneumonien, eine der Haupttodesursachen bei älteren Menschen, verhindern kann. Allerdings wird die Mundhygiene häufig von Pflegekräften durchgeführt, die möglicherweise nicht für diese Aufgabe geschult wurden.

 

Ein Team aus Zahnärzten, Dentalhygienikern, Krankenpflegern und Logopäden entwickelte ein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Mundhygieneprogramm. Das Pflegepersonal, das die tägliche Mundhygiene durchführte, wurde von einer Dentalhygienikerin in das Reinigungsprotokoll eingewiesen.

 

Es umfasste das Befeuchten und Abwischen der Mundhöhle, das Putzen von Zähnen und Zahnersatz, die Zungenreinigung, das erneute Abwischen der Mundhöhle und schließlich das Auftragen eines Mundpflegegels. Der Interventionszeitraum betrug 12 Wochen. Um den Mundstatus zu bewerten, wurde die Gesamtzahl der Mikroben auf der Zungenoberfläche einmal pro Woche gemessen. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Rückgang der Mikroben sowie eine verbesserte Wahrneh­mung von Mundgesundheit durch die Pflegenden.