Studie: Leisure-time and occupational physical activity demonstrate divergent associations with periodontitis: a population-based study

Marruganti C et al.

 

Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen zwei Arten von körperlichen Aktivitäten - körperliche Aktivität in der Freizeit (LTPA) und körperliche Aktivität im Beruf (OPA) - und Parodontitis zu vergleichen. Die körperliche Aktivität in der Freizeit wurde beschrieben als "körperliche Bewegungen, die in der Freizeit ausgeführt werden und nicht zu den wesentlichen Aktivitäten des täglichen Lebens gehören"; Beispiele sind Sport, Gymnastik und Spaziergänge in der Freizeit. OPA hingegen bezog sich auf "Körperbewegungen, die Teil der beruflichen Aufgaben des Probanden sind", z. B. das Heben schwerer Lasten, Bauarbeiten und Hausarbeit.

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Die Ergebnisse zeigen, dass ein hoher LTPA-Wert ein Schutzindikator für Parodontitis ist, während ein hoher OPA-Wert eine höhere Assoziation mit der Krankheit bedeutet. Der Studie zufolge haben Personen mit einem niedrigen LTPA-Wert und einem hohen OPA-Wert das höchste Parodontitisrisiko.

 

Der positive Einfluss von LTPA könnte durch die Wirkung auf das Niveau der systemischen Entzündung erklärt werden. Obwohl OPA um den sozioökonomischen Status als möglichen Störfaktor bereinigt wurde, sollten die Ergebnisse mit Vorsicht betrachtet werden, da keine detaillierteren Informationen verfügbar waren, die die Ergebnisse beeinflussen könnten